Du hast die vierte Null erreicht,
Heut ist Dein Ehrentag,
Dein Weg war sicher nicht so leicht,
wie mancher denken mag,
viel Freude hast Du schon erlebt,
und sicher auch viel Leid,
doch schenkst Du uns die Fröhlichkeit,
die stets Dein Herz belebt,
Wir heben nun das Glas zum Toast,
auf Dich in dieser Runde,
Du lebest hoch, ein donnern’d Prost,
Dein Tag in Aller Munde.
—
Heut ist er endlich da, der Tag,
auf den Du hast gewartet,
warst so gespannt auf alles,
sag was Dich heut so erwartet,
es ist die vierte Runde Zahl,
die Wir mit Dir heut feiern,
Wir bereiten Dir das Ehrenmal,
mit Sekt und Wein und Leiern,
magst Du den Tag genießen,
und ihn mit uns begießen.
—
Die Erste stand für Wissbegier
und Eifer in der Schule,
die Zeit war schön, doch schien sie Dir,
so lang wie eine Fadenspule,
Die Zweite war entscheidungsstark,
wo soll’s nun weiter gehen,
soll Ich das Studium besteh’n,
oder heirat Ich den Mark?
Die Dritte war ein Rückblick wehrt,
auf die vergangnen Jahre,
was tat Ich nur, was war verkehrt,
war alles so das Wahre?
Heut, zu Deiner vierten nun,
zu Deinem Ehrentage,
sagst, hätt Ich’s ein zweites Mal zu tun,
so bin ich glücklich ohne Frage,
Du blickst zurück auf vierzig Jahr,
und weißt, dass alles richtig war, was Du je hast entschieden,
es hat Dir Glück beschieden,
Du lächelst glücklich jeden an,
in Deinem Freundeskreise,
Das Alter hat Dir gut getan,
es braucht keine Beweise.
—
Als Kind erschien er Dir so fern,
Dein vierzigster Geburtstag,
heut feiern Wir und heben gern,
das Glas zu diesem Beitrag.
Wir kennen uns so lange Zeit,
manche seit Kinder Tagen,
und heute ist Gelegenheit,
es Dir einmal zu sagen.
Du bist die beste Ehefrau,
der treuste Kamerad,
die genialste Mama, schau,
ein Freund für Rat und Tat.
Und im Büro da munterst Du,
die Leute immer auf,
hast überall und immerzu,
ein tröstend Wort zu hauf.
Bist fleißig und bist stets gerecht,
mit allem und mit jedem,
bestandest nie auf Deinem Recht,
wenn es hat Streit gegeben.
Wir danken Dir für Deine Ruh,
für Deine Existenz,
ob Freund, ob Kind, ob Mann, ob Hund,
für uns bist Du der Lenz.
—
Jedes Alter hat sein Plus,
so sprachen die Gelehrten,
Jedoch mit vierzig da ist Schluss,
so gackern die Bejährten.
Jetzt fängt’s doch erst mal richtig an,
die besten Jahre kommen,
mit Schneid und Chic und mit Elan,
wie’s kommt, so wird’s genommen.
Wir feiern heut den Ehrentag
mit Pomp und mit Getöse,
und wer mit uns nicht feiern mag,
mit dem sind Wir nicht böse.
—
Es ist geschafft, die Zeit ist um,
die Vierzig steht im Raume,
und wer nicht aufpasst, läuft sie um,
ein Früchtchen fällt vom Baume,
heut feiern Wir den Jubeltag,
die Vierzig steht im Raum,
und wenn sie nicht zur Seite geht,
tritt man ihr auf den Saum.
—
Der Himmel hat sich aufgetan,
die Wolken sind vergangen,
die Sonne strahlt in güld’ner Bahn,
noch ist die Welt befangen.
Der Tag, an dem Du kamst zur Welt,
vor vierzig langen Jahren,
so hab Ich mir das vorgestellt,
wie Wir doch glücklich waren.
Wie eine Kirsche, reif und rot,
so süß wie Honigmet,
so stark wie ein Gottes Gebot,
solang das Band besteht.
So war unsere Zweisamkeit,
die Fülle uns’rer Jahre,
bis zu diesem Tage heut,
der Wind zaust Deine Haare.
In guter und in schlechter Zeit,
so haben wir’s geschworen,
das Schicksal hielt das Glück bereit,
wir blieben ungeschoren.
Ich möchte Dank Dir sagen heut,
für all die schönen Jahre,
hab all die Jahre nie bereut,
der Wind zaust Deine Haare.